Dienstag, 2. Juli 2013

Erster Meilenstein geschafft


Heute an Tag Zwei des NaNo-Camps habe ich den ersten Meilenstein geschafft und einen vernünftigen Plot für meine erste Kurzgeschichte entwickelt. 

Endlich. 

Bis heute nachmittag hatte ich keine Ahnung, wie ich den Spannungsbogen in der zweiten Hälfte halten soll, und dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Es heißt immer, lass Deinen Protagonisten leiden, mach ihm das Leben zur Hölle, dann haben die Leser auch was davon. Und genau mit der Strategie bin ich weiter gekommen. Nicht nur habe ich die Protagonistin im Alter zurückversetzt - sie darf das Grauen jetzt als Zwölfjährige erleben - sondern die traumatischen Erlebnisse auch an den Schluss der Geschichte gepackt. So kann der erwachsene Leser alles schön aus naiv-spätkindlicher Sicht erleben. Er wird an einigen Stellen fühlen, dass das nicht gut ausgehen kann, an welchen die Protagonistin, ihrer Naivität sei Dank, völlig ahnungslos weiter die Abwärtsspirale entlang spaziert. Das sorgt hoffentlich für Spannung und Weiterlesung, wenn ich es richtig anstelle. Und auf den letzten 2000 Wörtern knallt es dann richtig - zack, bumm, aus die Maus. Und dann den Leser genau so zurücklassen. 

So macht Schreiben Spaß.

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