Freitag, 19. April 2013

19. April - noch 6398 Wörter

Noch knappe elf Tage bis zur Deadline. 

*am Kopf kratz* 

Allzu lange kann ich mir mit dem Plotten nicht mehr Zeit lassen, wenn ich bis dahin noch was schaffen will. Aber wie das so ist, auf einmal sind tausend andere Sachen viel attraktiver, als die Protagonisten noch mal so richtig durch die Hölle zu scheuchen, bevor es aufwärts geht. Andererseits sollten 6400 Wörter ja wohl in elf Tagen zu schaffen sein. 

Kennt ihr Parkinsons Gesetz? Es lautet: "Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht." In harten Zeiten habe ich schon einmal 3200 Wörter an einem Tag (!) ausgeworfen, das geht also auch. So wie es aussieht, dehnen sich die noch verbleibenden 6398 Wörter im Augenblick dem Gesetz folgend auf volle elf Tage aus. Macht rein rechnerisch 581,63 Wörter pro Tag. Das entspricht in etwa einer abgeschlossenen Szene und sollte problemlos in einer halben Stunde vor dem Frühstück zu schaffen sein. Sollte. 

Ein bisschen graust es mir, wenn ich an den Hauptwettbewerb im November denke. Dann müssen 50.000 Wörter in 30 Tagen geschafft werden, also 1666 Wörter am Tag. Naja. Bin ja im Training.

Dann mal wieder ran ans Plotbuch und raus mit den letzten sechs Kapiteln.

(P.S.: Wie ihr unschwer bemerkt habt, wurde das Layout des Blogs angepasst und ist jetzt wesentlich heller. Das hat nicht notwendigerweise etwas mit dem Frühlingsbeginn zu tun, sondern mit Darstellungs- und Absturzschwierigkeiten auf dem alten Layout. Mich blendet es noch ein wenig, aber man kann sich dran gewöhnen und - viel wichtiger - die Darstellung ist stabil.)


Montag, 15. April 2013

15. April - noch 8580 Wörter

Bergfest!

Ich kann es kaum glauben, die Hälfte ist pünktlich zur Halbzeit geschafft. Stattliche 11420 Wörter (oder umgerechnet 70 Seiten) zählt die Geschichte bis jetzt. Und pünktlich zur Halbzeit ist mir der Plot ausgegangen, alles weggeschrieben ... . Hilft nichts, für die zweite Halbzeit muss ich nochmal auf's Sofa, weiter plotten. ^^  
 

Übrigens bin ich mir zu diesem Zeitpunkt ziemlich sicher, dass ich die Geschichte nicht im April abschließen werde. Die für den Wettbewerb vorgeschriebene Wortzahl könnte ich schaffen, der Roman wird aber nicht fertig. Der ist vom Gefühl her eher 50.000 bis 70.000 Wörter im Umfang. Macht aber nichts. Ich werde einfach weitermachen, irgendwann krieg ich ihn schon zu Ende.

Dienstag, 9. April 2013

9. April - noch 13277 Wörter

(Picture by H. Saber)
Es gibt auch Durststrecken beim Schreiben. Unendlich trockene und reizlose - aber leider notwendige - Übergangsszenen zwischen den jeweiligen Kapitelhöhepunkten. 

Im Moment durchquere ich gerade das schriftstellerische Gegenstück zur Wüste Gobi, auf dem Weg zum wichtigen ersten Treffen der beiden Protagonisten. Es geht nur gaaaanz langsam voran und ich hoffe, ich kann das später noch umschreiben, sonst wird's eine grobe Leserverletzung. 

Ach so, ja, inzwischen gibt es zwei Hauptcharaktere, so dass ich aus wechselnder Perspektive schreiben kann. Das bringt Abwechslung rein. (Hilft aber leider auch nicht über die Durststrecken hinweg.)

Für diejenigen, denen die Wortanzahl zu abstrakt ist (danke der Nachfrage, M.!) - ich habe bis jetzt exakt 6723 Wörter auf's Papier gebracht, das entspricht 45 gedruckten Romanseiten und damit etwas mehr als einem Kapitel. 

Samstag, 6. April 2013

6. April - noch 14529 Wörter

Die Geschichte kommt voran.

Was ich für mich persönlich ganz interessant finde, ist die Art und Weise, wie sich sowohl Figuren als auch der Plot direkt während des Schreibens weiter entwickeln. Das hatte ich bei Kurzgeschichten bis jetzt noch nicht so, aber da gibt es ja auch nicht so viel Spielraum.

Nachdem ich Charaktere, Schauplätze und so weiter vorher entworfen und zumindest eine Plotidee hatte, bringen die Figuren inzwischen tatsächlich so etwas wie eine Persönlichkeit hervor und reagieren auf den Verlauf der Geschichte, die sich dadurch fast von selbst schreibt. :-)

Bis heute Morgen hatte ich zum Beispiel noch Probleme mit der Mordwaffe (Insulinpen) und der Aufklärung (Nachweis duerch C-Peptid, wird aber in der normalen Obduktion nicht unbedingt gemacht). Der Antagonist besteht darauf, dass er Handschuhe getragen hat, er wäre ja nicht blöd, also fielen verdächtige Fingerabdrücke schon mal aus. Verbindung zum Opfer gibt's auch (noch) keine, Verdachtsmomente extra nicht. Ich werde hier nicht den genauen Kniff verraten, wie dann doch alles zusammenpasst, aber vorhin sind mir die letzten Puzzlestücke eingefallen. Genialer Moment. ^^ Eine Nebenfigur hat mich drauf gebracht, die kriegt zur Belohnung eine eigene Szene.

Pausen habe ich in der Handlung übrigens nicht vorgesehen, die Spannung muss in jedem Kapitel gehalten werden und im Idealfall noch etwas steigen. Klappt bis jetzt, aber ich bin ja noch nicht in der Zwei-Drittel-Länge angekommen.

Mittwoch, 3. April 2013

3. April - Noch 16758 Wörter


Im Moment sieht meine Arbeit so aus. Plotten, plotten, plotten. Warum habe ich mich nochmal für einen Thriller entschieden? 

Die eigentliche Textarbeit findet fast ausschließlich am PC statt. Ich schreibe einfach zu langsam und unleserlich mit der Hand. Die Vorarbeit mache ich allerdings immer auf Papier. Ich muss rumzeichnen, durchstreichen, mind-mappen - die Optik und Haptik sind da extrem wichtig für die richtigen Einfälle.
Bis jetzt läuft es gar nicht schlecht für ein Erstlingswerk. Mit jeder Szene wird's im Moment runder und glaubwürdiger. Und die richtige Action kommt ja erst noch ... .

Montag, 1. April 2013

1. April - noch 20.000 Wörter

Startschuss!



Ab sofort wird geschrieben, was das Zeug hält. Erster Satz - ich komme!