Donnerstag, 28. November 2013

Geschafft!



Yay!

52.485 Wörter sind es zum Schluss doch noch geworden. Ein schönes Gefühl ... ok, mal abgesehen vom Muskelkater in den Fingergrundgelenken und im zerebralen Kreativitätszentrum. 

Jetzt brauche ich eine kleine Pause, dann geht's direkt weiter: Editieren und Umschreiben, Präsentieren und wieder Umschreiben, Re-editieren und - na? genau: Umschreiben. 

^^

Die Party gibt's, wenn der finale Entwurf auf sicheren Füßen steht.

Dienstag, 26. November 2013

Der letzte NaNoWriMo-Wochenendspurt

So sah das bei mir letzte Woche aus:


Und da stand ich Sonntag:


Das nenne ich einen gelungenen Endspurt (auch wenn meine Nerven und Finger am Sonntagabend ziemlich durch waren). In den letzten vier Tagen schaffe ich es jetzt auch noch ans Ziel. ^^

Freitag, 15. November 2013

Halbzeit


15. November - wir haben die Mitte des Monats erreicht. 

*Blick auf den Wordcounter*

Nach den gültigen Regeln der Mathematik läge die Mitte der geforderten 50.000 Wörter bei 25.000. Im Moment sehe ich da aber bloß 15.426 Wörter. Tja ... Aufgeben ist nicht drin, muss ich halt mein Arbeitstempo hochschrauben auf *...kopfrechne...* über 2000 Wörter pro Tag. Dann kriege ich die Kurve vermutlich noch. 

O.O 

Kinderspiel. Klappt ja jetzt schon wie am Schnürchen. :-/

... Was mache ich hier eigentlich noch? Zurück an das Manuskript, aber dalli!

Freitag, 1. November 2013

Ready, set - go!



Und los geht's.

Für diejenigen unter Euch, die mit dem Begriff "NaNoWriMo" immer noch nichts anfangen können, gibt's hier eine kurze Zusammenfassung:

  • Der Begriff steht für den National Novel Writing Month, eine Idee von Chris Baty aus dem Jahre 1999, mit dem ursprünglichen Ziel, die kreativen Schreiber da draußen zu fordern und zu fördern. 
  • Jedes Jahr vom 1. bis zum 30. November wird der offizielle Writing Month ausgerufen, mitmachen kann grundsätzlich jeder, egal, welche Nationalität, Kenntnisstand, Fähigkeiten, etc.
  • Das erklärte Ziel ist es, einen Roman oder eine Novelle mit mindestens 50.000 Wörtern (= ca. 300 Buchseiten) in exakt dieser Zeit zu schreiben. Wohlgemerkt, es reicht der erste Entwurf, editiert wird traditionell erst später.
  • Das macht dann 1667 Wörter pro Tag, wenn man jeden Tag rechnet.
  • Im Laufe der Jahre hat sich so eine internationale Gemeinschaft an Schreibwütigen entwickelt, die sich jedes Jahr wieder im November online wie offline trifft und in die Tasten haut, als gäbe es kein Morgen. An dieser stelle liebe Grüße an die lokalen Kollegen aus Hannover und Bremen - auf einen guten Start und wir sehen uns nächste Woche.
  • Wer auch mitmachen möchte, findet die Zentrale hier.
Wie die (meisten) anderen Teilnehmer habe ich den Oktober für's Plotting benutzt, Charaktere, Setting und den roten Faden festgelegt. An der tatsächlichen Geschichte geschrieben werden darf natürlich erst ab dem ersten November, also ab jetzt.

Oben links auf dieser Seite findet ihr einen offiziellen NaNo-Wortzähler, da könnt ihr live meinen persönlichen Fortschritt mitverfolgen. Oder mein Scheitern. Gucken wir mal. ^^

So, Kapitel eins, Szene eins, off we go...


Mittwoch, 2. Oktober 2013

NaNoWriMo 2013 - jetzt wird's ernst!


Nach den zwei erfolgreichen Übungscamps im April und zuletzt im Juli kommt jetzt the Real Thing. Der einzig wahre NaNoWriMo. Und ich bin mit am Start - 50.000 Wörter in vier Wochen, vom ersten bis zum letzten Novembertag. Eine Novelle in dreißig Tagen. Das wird das Ziel.

In den Camps habe ich so 20.000 Wörter in der gleichen Zeit geschafft. Jetzt noch mal mehr als das Doppelte ... naja.

Gut. Das Projekt steht, Outline und Recherche werde ich im Oktober wohl noch schaffen. Ansonsten halte ich mich an De Fofftig Penns: "Kann. Mutt. Löppt." 

Wird schon.

Sonntag, 22. September 2013

Stellenrotation


Es ist beschlossen - die Protagonistin muss weg. 

Nachdem mein erster Testleser bereits im (noch komplett editierfreien) Probekapitel so gar keinen Draht zu ihr aufbauen konnte, bin ich misstrauisch geworden. Und tatsächlich halte ich sie zwar für eine faszinierende Persönlichkeit, komplett mit schönen inneren Konflikten und so, aber als Protagonistin ist sie zu kompliziert. Schwer zu vermitteln. Weit weg vom Leser. Kurz gesagt: zu viel Kunst, zu wenig Spaß.

Nett wie ich bin, werde ich ihr eine zweite Chance als wichtige Nebenfigur geben. Will ja keinen auf die Straße setzen, vor allem nicht, wenn ich schon so viel Zeit und Papier in die Charakterentwicklung gesteckt habe. Dafür wird eine ehemalige wichtige Nebenfigur zum neuen Protagonisten befördert - herzlichen Glückwunsch! Vorteil: sympathischer, kerniger Charakter an der Front. Nachteil: jetzt muss ich alles auf ihn umschreiben.

Da sein Charakter völlig anders aufgebaut ist, funktioniert die Geschichte, so wie sie jetzt ist, nicht mehr. Die Grundidee war gut, die Cast bleibt größtenteils auch erhalten, nur die Prämisse wird sich komplett ändern.

Damit steht mein Grundstein für den NaNoWriMo-November und ich brauche mir wenigstens darüber keine Sorgen mehr zu machen.  Hat auch was. 

Mittwoch, 21. August 2013

Dienstag, 6. August 2013

Zumindest ein Ziel geschafft


Das sieht doch schon mal nett aus, oder?


Freitag, 12. Juli 2013

Der Kampf mit den Ideen



Ich hatte ganz vergessen, wie anstrengend Kurzgeschichten sein können. 

Klar, sie müssen nicht so komplex wie ein Roman sein, man ist schneller fertig. Aber dafür muss die Story umso mehr auf den Punkt kommen. Während dem Roman ein gelegentliches Abschwafeln noch verziehen werden kann, wäre die Kurzgeschichte damit sofort unten durch. Mein Problem - was mache ich jetzt mit den ganzen Ideen, die auch gerne noch in den Stories mitgemischt hätten? 

"Du kommst hier net rein." 

Ja, und dann? Die arme kleine Idee einfach so vor die Tür setzen? Sie sieht doch ganz hübsch aus ... ist aber zu klein für die Geschichte. Dilemma, Dilemma ... . Wenn sich eine größere Idee fände, die sie an die Hand nimmt, ja, dann vielleicht ... .

"Alta, hörst du schlecht? Du kommst hier net rein!"

Vielleicht mit der richtigen Jacke. Noch ein bisschen Schminke dazu und voila. So sieht die kleine Idee schon viel größer aus und macht richtig was her. Sollte so problemlos in die Geschichte reinkommen.

"Du! Kannst! Nicht! VORBEI!" [Gandalf]

Was macht die Kleine denn jetzt? Läuft sie weg? Ach nee, da kommt sie wieder und hat ihre großen Brüder im Schlepptau. Na wenn das so ist ...

Hilft ja nichts. Irgendwie schaffen die Biester es doch immer rein. Aber wartet ab, bis ich den Editor rauslasse, dann ist Schluss mit lustig. Dann fliegt ihr wieder raus.

Dienstag, 2. Juli 2013

Erster Meilenstein geschafft


Heute an Tag Zwei des NaNo-Camps habe ich den ersten Meilenstein geschafft und einen vernünftigen Plot für meine erste Kurzgeschichte entwickelt. 

Endlich. 

Bis heute nachmittag hatte ich keine Ahnung, wie ich den Spannungsbogen in der zweiten Hälfte halten soll, und dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Es heißt immer, lass Deinen Protagonisten leiden, mach ihm das Leben zur Hölle, dann haben die Leser auch was davon. Und genau mit der Strategie bin ich weiter gekommen. Nicht nur habe ich die Protagonistin im Alter zurückversetzt - sie darf das Grauen jetzt als Zwölfjährige erleben - sondern die traumatischen Erlebnisse auch an den Schluss der Geschichte gepackt. So kann der erwachsene Leser alles schön aus naiv-spätkindlicher Sicht erleben. Er wird an einigen Stellen fühlen, dass das nicht gut ausgehen kann, an welchen die Protagonistin, ihrer Naivität sei Dank, völlig ahnungslos weiter die Abwärtsspirale entlang spaziert. Das sorgt hoffentlich für Spannung und Weiterlesung, wenn ich es richtig anstelle. Und auf den letzten 2000 Wörtern knallt es dann richtig - zack, bumm, aus die Maus. Und dann den Leser genau so zurücklassen. 

So macht Schreiben Spaß.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Zweites Trainingscamp im Juli

Warum nicht?

Dieses Mal würde ich das Schreiber-Camp als sogenannter 'Rebel' betreten und keinen Roman, sondern mehrere Kurzgeschichten verfassen. Mein Erstlingswerk ist immer noch in der Schreibe und wird frühestens (aber hoffentlich) zum Ende des Jahres fertig. Naja, zumindest der erste Entwurf, die Editierphase dürfte sich wohl über den Großteil von 2014 hinziehen, wenn ich auf das bis jetzt Geschriebene gucke. ... Egal. Lohnt sich.

Um meine Charaktere noch ein bisschen besser kennenzulernen und zu vertiefen, werde ich im Sommer einige der Protagonisten eigene Geschichten erleben lassen. Wären grob gerechnet 15.000 Wörter, das passt, da ist sogar noch Strandurlaub mit drin. Also mal sehen ...

  • Was für ein traumatisches Erlebnis hatte Erik während seiner Arbeit bei der Kriminalpolizei, das ihn so verändert hat?
  • Alexander, unser Wissenschaftler wider Willen, steht vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens. Wie viel ist ihm ein Menschenleben wert?
  • Und es gibt einen gruseligen Ausflug in Sarahs dunkelste Ecken der Psyche ...


So denn - auf in die nächste Runde!
(P.S.: Wer von meinen näheren Bekannten errät, wo ich das Masken-Titelbild aufgenommen habe, dem gebe ich einen aus. ^^)

Samstag, 25. Mai 2013

Der Tag der Handtücher


Ich hoffe doch, ihr hattet heute alle Euer Handtuch dabei?

Sonntag, 19. Mai 2013

ESC

Wenn man länger draufschaut, ähneln die Initialen des größten europäischen Sängerwettstreits verdächtig dieser kleinen aber wichtigen Taste, links oben auf dem Keyboard.


Sonntag, 12. Mai 2013

Der Tag mit M

Heute ist der Internationale Museumstag. Und Muttertag. Und für mich ganz persönlich auch Marshmallow-Tag. Ein Tag mit M also.

Zeit für ein paar Fun Facts:

Wusstet ihr, dass das Datum für den Muttertag - der zweite Sonntag im Mai - von Einzelhandel und Floristenverbänden so festgelegt wurde? Lustigerweise kann in seltenen Fällen, wenn nämlich Ostern spätestens am 26. März gefeiert wird, der Muttertag auch mal auf den Pfingstsonntag fallen. Das war 1978, 1989 und 2008 so. Wirtschaftlich ist das für Einige natürlich ungünstig, weil die Läden am Pfingstsonntag in fünf Bundesländern auch nicht ausnahmsweise geöffnet haben dürfen. 1949 hat daher der deutsche Einzelhandel beschlossen, in solchen Jahren einen Ersatztermin festzulegen. Für den Muttertag natürlich, nicht für Pfingsten. Ja, und 2007 gab es eine Riesendiskussion zwischen dem Handelsverband HDE, den Kalenderverlagen und den Floristenverbänden, mit dem Ergebnis, dass der Muttertag aufgrund unüberbrückbarer Differenzen (und bereits gedruckter Kalender für 2008) tatsächlich am Pfingstsonntag stattfand. Besonders schön: Einige Kalenderverleger hatten mit einer Verschiebung gerechnet, und vorab schon Kalender mit dem Ersatzdatum eine Woche vorher gedruckt. ^^ 2008 - Das Jahr der zwei Muttertagssonntage.

Marshmallows schmecken am besten gegrillt. Dann sind sie außen knusprig, innen zartschmelzend und bekommen so eine Art Karamellkakao-Aroma. Letztens selbst ausprobiert. Durch meine Teilnahme am letzten April-Camp konnte ich ein paar sehr nette Autoren aus Übersee (USA) kennenlernen. Hier ein Rezept für die dortige Outdoor-Spezialität "S'mores" (angeblich nach dem Ausruf "some more, please!" benannt). Kennt in den USA jedes Kind, ein sogenannter American Classic und wirklich sehr einfach zu machen:

Man nimmt traditionell Graham Crackers (oder auch einfache Butterkekse, sind leichter zu bekommen), legt auf einen Keks ein größenmäßig passendes Stück Milchschokolade, röstet einen großen Marshmallow am Spieß über offenem Feuer oder wenigstens über dem Grill, bis er außen angenehm gebräunt ist, legt den heißen  Marshmallow auf die Schokolade und klemmt einen zweiten Keks obendrauf, so dass man den Spieß herausziehen kann. Die Hitze bringt auch die Schokolade zum Schmelzen. Pappsüß und lecker. (Für Grillhasser - das geht natürlich auch in der Mikrowelle, schmeckt aber längst nicht so gut ohne die Röstaromen.)

Und dann ist heute auch noch der 36. Internationale Museumstag.

Sogar das kleine Kreismuseum bei uns um die Ecke macht mit. Alles unter dem - wie ich finde - etwas schwammigen Motte "Vergangenheit erinnern - Zukunft gestalten". Nichtsdestotrotz ein Feiertag für Museumsliebhaber wie mich. Heute gibt es in vielen Museen den berühmten Blick hinter die Kulissen, Sonderaktionen, freien Eintritt und vieles mehr. Schaut euch mal um, es lohnt sich bestimmt. (Tipp: Der Science Slam im Übersee-Museum Bremen, heute um 17.00 Uhr!)

Samstag, 4. Mai 2013

Tipps aus der Fundgrube



Im März hatte ich schon mit Begeisterung von der "Fundgrube - 1000 Tipps für die Hausfrau" eines anonymen Sammlers und Verfassers berichtet. Die Sammlung ist kostenlos als eBook bei Amazon erhältlich, die einzelnen Tipps findet man auch über das Internetz verstreut oder bei der netten alten Dame von nebenan.

File:Orange peel.jpgTipp Nummer 56:
Fettflecke auf dem Küchentisch verschwinden, wenn man einige Zeit einen festen Brei aus Ton auflegt.
Tipp Nummer 28:
Lebertran und Rizinusöl schmecken angenehm, wenn vorher Apfelsinenschale kleingekaut wird
Erfahrungsberichte bitte in die Comments!

Donnerstag, 2. Mai 2013

Gewonnen! (Aber noch nicht fertig.)

Das Camp ist vorbei und ich bin einer von denen, die ihr Ziel erreicht haben. Ein schönes Gefühl.

Insgesamt habe ich im April 21221 Wörter produziert, macht ungefähr 120 Buchseiten. Natürlich ganz grob gerechnet. Und die Geschichte ist nicht wirklich fertig, im Gegenteil, ab hier beginnt erst der spannende zweite Teil der Handlung. Da wartet also noch einiges an Schreibarbeit und -Spaß auf mich. Allerdings werde ich jetzt, nachdem der Wettbewerb vorbei ist, das Tempo drosseln. Mein nächstes Ziel wäre, dass der Rohentwurf bis zum Oktober fertig ist. Dann kommt er in die Schublade und wird erst nächstes Jahr wieder angeguckt und editiert, weil: Abstand hilft dem Editor. Und den Oktober habe ich mir als Endpunkt ausgesucht, weil der nächste, große Wettbewerb im November ansteht. War das jetzt das 20.000-Trainingscamp, geht es im November um fette 50.000 Wörter in dreißig Tagen. Und natürlich ein komplett neues Projekt. 

Nach dem Spiel ist also vor dem Spiel. Trotzdem werdet ihr hier ab Mai wieder andere Themen als Wordcounts und Schreibdurststrecken finden - freut euch drauf. ^^

Freitag, 19. April 2013

19. April - noch 6398 Wörter

Noch knappe elf Tage bis zur Deadline. 

*am Kopf kratz* 

Allzu lange kann ich mir mit dem Plotten nicht mehr Zeit lassen, wenn ich bis dahin noch was schaffen will. Aber wie das so ist, auf einmal sind tausend andere Sachen viel attraktiver, als die Protagonisten noch mal so richtig durch die Hölle zu scheuchen, bevor es aufwärts geht. Andererseits sollten 6400 Wörter ja wohl in elf Tagen zu schaffen sein. 

Kennt ihr Parkinsons Gesetz? Es lautet: "Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht." In harten Zeiten habe ich schon einmal 3200 Wörter an einem Tag (!) ausgeworfen, das geht also auch. So wie es aussieht, dehnen sich die noch verbleibenden 6398 Wörter im Augenblick dem Gesetz folgend auf volle elf Tage aus. Macht rein rechnerisch 581,63 Wörter pro Tag. Das entspricht in etwa einer abgeschlossenen Szene und sollte problemlos in einer halben Stunde vor dem Frühstück zu schaffen sein. Sollte. 

Ein bisschen graust es mir, wenn ich an den Hauptwettbewerb im November denke. Dann müssen 50.000 Wörter in 30 Tagen geschafft werden, also 1666 Wörter am Tag. Naja. Bin ja im Training.

Dann mal wieder ran ans Plotbuch und raus mit den letzten sechs Kapiteln.

(P.S.: Wie ihr unschwer bemerkt habt, wurde das Layout des Blogs angepasst und ist jetzt wesentlich heller. Das hat nicht notwendigerweise etwas mit dem Frühlingsbeginn zu tun, sondern mit Darstellungs- und Absturzschwierigkeiten auf dem alten Layout. Mich blendet es noch ein wenig, aber man kann sich dran gewöhnen und - viel wichtiger - die Darstellung ist stabil.)


Montag, 15. April 2013

15. April - noch 8580 Wörter

Bergfest!

Ich kann es kaum glauben, die Hälfte ist pünktlich zur Halbzeit geschafft. Stattliche 11420 Wörter (oder umgerechnet 70 Seiten) zählt die Geschichte bis jetzt. Und pünktlich zur Halbzeit ist mir der Plot ausgegangen, alles weggeschrieben ... . Hilft nichts, für die zweite Halbzeit muss ich nochmal auf's Sofa, weiter plotten. ^^  
 

Übrigens bin ich mir zu diesem Zeitpunkt ziemlich sicher, dass ich die Geschichte nicht im April abschließen werde. Die für den Wettbewerb vorgeschriebene Wortzahl könnte ich schaffen, der Roman wird aber nicht fertig. Der ist vom Gefühl her eher 50.000 bis 70.000 Wörter im Umfang. Macht aber nichts. Ich werde einfach weitermachen, irgendwann krieg ich ihn schon zu Ende.

Dienstag, 9. April 2013

9. April - noch 13277 Wörter

(Picture by H. Saber)
Es gibt auch Durststrecken beim Schreiben. Unendlich trockene und reizlose - aber leider notwendige - Übergangsszenen zwischen den jeweiligen Kapitelhöhepunkten. 

Im Moment durchquere ich gerade das schriftstellerische Gegenstück zur Wüste Gobi, auf dem Weg zum wichtigen ersten Treffen der beiden Protagonisten. Es geht nur gaaaanz langsam voran und ich hoffe, ich kann das später noch umschreiben, sonst wird's eine grobe Leserverletzung. 

Ach so, ja, inzwischen gibt es zwei Hauptcharaktere, so dass ich aus wechselnder Perspektive schreiben kann. Das bringt Abwechslung rein. (Hilft aber leider auch nicht über die Durststrecken hinweg.)

Für diejenigen, denen die Wortanzahl zu abstrakt ist (danke der Nachfrage, M.!) - ich habe bis jetzt exakt 6723 Wörter auf's Papier gebracht, das entspricht 45 gedruckten Romanseiten und damit etwas mehr als einem Kapitel. 

Samstag, 6. April 2013

6. April - noch 14529 Wörter

Die Geschichte kommt voran.

Was ich für mich persönlich ganz interessant finde, ist die Art und Weise, wie sich sowohl Figuren als auch der Plot direkt während des Schreibens weiter entwickeln. Das hatte ich bei Kurzgeschichten bis jetzt noch nicht so, aber da gibt es ja auch nicht so viel Spielraum.

Nachdem ich Charaktere, Schauplätze und so weiter vorher entworfen und zumindest eine Plotidee hatte, bringen die Figuren inzwischen tatsächlich so etwas wie eine Persönlichkeit hervor und reagieren auf den Verlauf der Geschichte, die sich dadurch fast von selbst schreibt. :-)

Bis heute Morgen hatte ich zum Beispiel noch Probleme mit der Mordwaffe (Insulinpen) und der Aufklärung (Nachweis duerch C-Peptid, wird aber in der normalen Obduktion nicht unbedingt gemacht). Der Antagonist besteht darauf, dass er Handschuhe getragen hat, er wäre ja nicht blöd, also fielen verdächtige Fingerabdrücke schon mal aus. Verbindung zum Opfer gibt's auch (noch) keine, Verdachtsmomente extra nicht. Ich werde hier nicht den genauen Kniff verraten, wie dann doch alles zusammenpasst, aber vorhin sind mir die letzten Puzzlestücke eingefallen. Genialer Moment. ^^ Eine Nebenfigur hat mich drauf gebracht, die kriegt zur Belohnung eine eigene Szene.

Pausen habe ich in der Handlung übrigens nicht vorgesehen, die Spannung muss in jedem Kapitel gehalten werden und im Idealfall noch etwas steigen. Klappt bis jetzt, aber ich bin ja noch nicht in der Zwei-Drittel-Länge angekommen.

Mittwoch, 3. April 2013

3. April - Noch 16758 Wörter


Im Moment sieht meine Arbeit so aus. Plotten, plotten, plotten. Warum habe ich mich nochmal für einen Thriller entschieden? 

Die eigentliche Textarbeit findet fast ausschließlich am PC statt. Ich schreibe einfach zu langsam und unleserlich mit der Hand. Die Vorarbeit mache ich allerdings immer auf Papier. Ich muss rumzeichnen, durchstreichen, mind-mappen - die Optik und Haptik sind da extrem wichtig für die richtigen Einfälle.
Bis jetzt läuft es gar nicht schlecht für ein Erstlingswerk. Mit jeder Szene wird's im Moment runder und glaubwürdiger. Und die richtige Action kommt ja erst noch ... .

Montag, 1. April 2013

1. April - noch 20.000 Wörter

Startschuss!



Ab sofort wird geschrieben, was das Zeug hält. Erster Satz - ich komme!

Samstag, 30. März 2013

Frohe Ostertage!


Dieses Jahr ist das Ostereiersuchen ganz leicht - einfach den (Oster-)Hasenspuren im Schnee folgen. Die Eier sind vermutlich bunt, der Schnee weiß, es gibt kein Gras oder sonstiges Buschwerk, was die Freilandsuche erschweren könnte. Bei den Temperaturen möchte man eh schnell wieder rein.

Ich wünsche Euch allen frohe Ostern!

Freitag, 29. März 2013

"The scariest moment is always just before you start."

Hat Stephen King in seinem Werk "On Writing" sehr schön formuliert.

Kurz bevor es mit dem Schreiben losgeht, wollten einige Charaktere unbedingt noch eine Namensänderung, die Protagonistin am liebsten eine spannende Entführung in der Mitte und ein bis jetzt noch relativ gesichtsloser Nebencharakter hat schon mal angedeutet, dass er sich wohl in die Hauptfigur verlieben wird.

*seufz*

Andererseits macht auch sowas den Spaß am Schreiben aus. Ich wünschte nur, die Spieler würden sich etwas mehr an mein bisheriges Skript halten ... .

Sonntag, 24. März 2013

Last Minute Rumgebastel

Darf ich vorstellen - meine Plotwand. 

Das bunt Übertitelte sind die geplanten Szenen, der Rest sind Reste der Recherche. In drei Wochen passt da vermutlich nichts mehr ran, aber im Moment fallen mir noch riesige Lücken auf. Furchtbar. Ich ahne jetzt schon, dass ich die ursprüngliche Geschichte nicht bis zum Ende durchbringen werde. Zu viele Plot Bunnies (wer sowas nicht kennt, kann sich glücklich schätzen und hier nachlesen) knabbern dran rum. 

Aber macht nichts. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Kann ja auch ganz spannend sein, wenn etwas anderes draus wird.

*Ichbinganzruhig**Ichbinganzruhig*

Dienstag, 19. März 2013

Der Countdown läuft

In sehr knappen zwei Wochen geht's los. 

Seit gestern läuft die Zuteilung der 'Online-Zeltgenossen' für das Trainingscamp im April: Je fünf Teilnehmer teilen sich eine Kabine und sollen zusammen arbeiten. Meine Kabine steht auch schon fest, neben mir haben zwei Kollegen schon ihre Plätze bezogen, die anderen packen (= planen) vermutlich noch. Scheinen ganz sympathische Leute zu sein, mit zum Teil ziemlich guten Ideen. 

Es gibt unter den Schreibern zwei grundsätzliche Vorgehensweisen: Outliner und Drauflosschreiber (auch liebevoll Planner und Pantser genannt). Ich bin ein Outliner und muss vor dem Schreiben wenigstens halbwegs wissen, was in der Geschichte passieren soll. 

Mein aktueller Stand der Vorbereitung:
  • Protagonist ist ausgearbeitet
  • Antagonist ist zumindest vorhanden
  • zwei wichtige Nebenfiguren wird's geben
  • Grundkonflikt vorhanden
  • Prämisse ... naja ... da war sowas ...
  • grober Plot vorhanden (leider noch mit riesigen Löchern, besonders im zweiten Teil)
  • Setting und Recherche so gut wie abgeschlossen
Der Rest ergibt sich hoffentlich im April on-the-flow, wenn das Schreiben anfängt und ich zum Pantser mutiere.

Samstag, 9. März 2013

Elektronisches Lesen



Nach langem Naserümpfen habe ich mir jetzt auch so ein Ding angeschafft. 

Bestätigtes Vorurteil: es fässt sich nicht an wie Papier, das Blättern fällt komplett weg und das Teil ist erstaunlich klein. Lesevergnügen sieht auf den ersten Blick anders aus. Ich hätte nie gedacht, wie wichtig das Rascheln beim Umblättern für einen Spannungsbogen sein kann.

Auf den zweiten Blick eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten: Das Teil findet nicht nur sofort die letzte Seite, auf der ich war und macht mir so viele Lesezeichen ins Buch, wie ich will. Ich kann auch das Schriftbild, die Leuchtintensität und die Schriftgröße selbst bestimmen. Für Visusbeeinträchtigte wie mich eine tolle Sache. Ganz abgesehen davon, dass dieses - wie erwähnt eher kleine - Ding eine komplette Bibliothek umfassen kann. Nie wieder langweiliges Zeitschriftenblättern im Wartezimmer oder frustrierendes Zeittotschlagen an der Bushaltestelle. Aufladen muss man den Akku so alle zwei Wochen bei normaler Leseintensität. Leider ist die NBib24 mit dem Ding da oben nicht nutzbar, da Amazon das ePub-Format traditionell nicht unterstützt. Dafür kann man unglaublich viele Klassiker umsonst bekommen. Theodor Storm, Kafka, Dante Alighieri, Lewis Carroll, Schiller, Goethe, Ringelnatz ... alles zur freien Leseverfügung. (Ein kleines eBonbon, dass ich beim Stöbern entdeckt habe, ist eine Sammlung mit "1000 praktischen Tipps für die Hausfrau" von anno Dunkelzeit. Davon werde ich gelegentlich mal ein paar hier einstellen. Bildungsfernsehen für die Lachmuskeln.)

Fazit: Mein häusliches Platzproblem ist wohl erstmal gelöst. Ich werde aber in Zukunft trotzdem noch das eine oder andere besondere Hardcover erwerben. Echtes Lesegefühl bekomme ich eben nur auf Papier.

Donnerstag, 7. März 2013

Ab April im Trainingslager

Für den Marathon unter den Schreibwettbewerben gibt's traditionell zwei vorherige Trainingscamps, gerade für untrainierte Neulinge wie mich keine schlechte Idee.

Im April geht's los mit dem Training. Ganz ehrgeizig habe ich mich mal für 20.000 Wörter eingetragen, schaffen werde ich das möglicherweise nicht, aber es geht ja um den Trainingseffekt. Einen möglichen Protagonisten habe ich schon, aber Idee und Ausarbeitung - nichts. Da werde ich die kommenden zwei Wochen ordentlich plotten und basteln müssen, damit ich pünktlich ab 1. April loslegen kann.

Ich weiß im Moment noch nicht, mit wem ich im Camp die Bude teile. Am 11. März werden wieder neue Gruppen gebildet. Könnte spannend werden.

Natürlich gibt's hier später einen ausführlichen Erfahrungsbericht. Wenn aus der Story was Präsentables werden sollte, stelle sich sie außerdem online für euch zum freien Lesevergnügen.

Mittwoch, 27. Februar 2013

NaNoWriMo 2013



Dieses Jahr traue ich mich endlich: Seit gestern stehe ich offiziell auf der Teilnehmerliste des NaNoWriMo 2013. 

Die meisten kennen diesen Wettbewerb ja bereits, für den Rest noch mal zusammengefasst: Der National Novel Writing Month findet jedes Jahr im November statt. Vom 1. bis zum 30.11. ist das Ziel, einen Roman von 50.000 Wörtern zu schreiben. Oder die ersten 50.000 Wörter eines richtig dicken Schinkens. Wohlgemerkt - nur die Rohfassung. Redigieren und Lektorat finden frühestens ab Dezember und außer Konkurrenz statt. 

Für mich sind 50.000 ein bis jetzt unerreichter word count. Ich schaffe sonst so ca. 10.000 bis 15.000 Wörter im Monat. Aber es ist ja noch Zeit.

Also, ab ins Trainingslager!

Dienstag, 19. Februar 2013

Django Unchained

"D-J-A-N-G-O. Das 'D' ist stumm."
Klasse Film, hatte alles, was man von einem Tarantino-Heldenepos erwartet. Apropos Heldenepos ... im Film zitiert eine der Hauptfiguren - der deutsche Zahnarzt Dr. King Schultz - das Nibelungenlied als Referenz zu Django, den er mit Siegfried gleichstellt. Zitat Schultz:
"Die Nibelungensage kennt jeder Deutsche."
Aha.

Sagen wir mal, ich hatte sie etwas anders in Erinnerung und musste noch mal nachlesen. Tatsächlich hat Tarantino die Story ein klitzekleines bisschen, quasi fast unmerklich auf seinen Film zugeschnitten und vereinfacht, macht aber nix, Django überzeugt ohnehin auf voller Linie. Aber wie ging die Sage noch mal ...?

Tarantino:
Brunhilde wird von ihrem Vater Wotan auf einem hohen Berg gefangen gehalten, bewacht von einem Drachen und umringt von Höllenfeuer. Von Liebe getrieben und frei von Angst besteigt Siegfried den Berg, besiegt den Drachen und überwindet das Feuer, um Brunhilde schließlich zu retten und zu ehelichen.

Nibelungenlied:
Siegfried von Xanten tötete einst einen Drachen, badete in seinem Blut und wurde dadurch unverwundbar, bis auf eine Stelle zwischen den Schulterblättern, wo während des Bades ein Lindenblatt auf der Haut klebte. Außerdem hatte er durch eine List den sagenhaften Schatz des Königs Nibelung inklusive der magischen Tarnkappe von Alberich, dem Hüter des Schatzes, erbeutet. Nun will er Kriemhild, die Prinzessin von Worms, ehelichen. Kriemhild selber will zunächst generell keinen Mann, verliebt sich aber in Siegfried, welcher ein Jahr lang als Gast am Hof von Worms bleibt. Als die Dänen Worms angreifen, hilft Siegfried aus und führt die Wormser zum Sieg. Bevor er Kriemhild heiratet, möchte er ihrem Bruder Gunter dabei helfen, um seine Traumfrau Brunhilde, die Königin von Island, zu werben. Brunhilde verfügt über Superkräfte, so lange sie Jungfrau bleibt. Und sie verlangt von Gunter, dass er sie im Steinwurf, Speerwurf und Weitsprung schlägt, wenn er sie haben will. Unter normalen Umständen ist das für Gunter unmöglich. Mit seiner magischen Tarnkappe macht Siegfried sich unsichtbar und kann Gunter so erfolgreich zum Sieg verhelfen. Anschließend heiraten in einer Doppelhochzeit Siegfried seine Kriemhild und Gunter seine Brunhilde. Letztere wird allerdings das Gefühl nicht los, dass Gunter sie beim Wettkampf betrogen hat und verweigert ihm den Vollzug der Ehe. Wieder hilft Siegfried mit seiner Tarnkappe und Kraft aus, Brunhilde wird defloriert und verliert ihre übernatürlichen Kräfte.

Einige Zeit später streiten sich Kriemhild und Brunhilde darüber, welcher Ehemann der Ranghöhere ist. Kriemhild erwähnt Brunhilde gegenüber, dass Siegfried heimlich beim Ehevollzug mit Gunter geholfen habe. Brunhilde ist entsetzt, weitere Streitereien folgen, im Zuge derer der habgierige Hagen von Tronje - Berater am Königshof von Worms - Gunter zu einem Mordkomplott an Siegfried überreden kann. Er will nämlich den Schatz der Nibelungen für sich. Hagen schafft es, dass Kriemhild ihm die verwundbare Stelle an Siegfrieds Rücken verrät. Kriemhild bekommt es mit der Angst und versucht, Siegfried zu warnen. Der hört jedoch nicht auf sie. Während eines Jagdausfluges mit Gunter und Hagen wird Siegfried von Letzterem hinterrücks mit dem Speer erstochen. Kriemhild rächt sich mit einer groß angelegten Aktion, kommt dabei aber selber um. Zum Schluss sind mehr oder weniger alle tot.

Wie gesagt, unmerklich verändert.

Sonntag, 10. Februar 2013

Pläne 2013

Frohes neues Jahr!

Nachdem die Welt letztes Jahr doch nicht untergegangen ist, ist es jetzt an der Zeit, ein paar Pläne für 2013 zu machen. Ich fasse meine Jahresvorsätze grundsätzlich erst, wenn das Jahr schon begonnen hat, besser noch, wenn ich schon mit der Umsetzung angefangen habe. Vorbeugung schlechter Gewissenszustände.

Was steht also im frischen Jahr an? 
  • Als Klassiker jedes Jahr dabei - sportliche Betätigung. Naja, jedenfalls soweit möglich. (*check*)
  • Ebenfalls ein Klassiker seit bestimmt 10 Jahren - Schreibzeit ausweiten. (An dieser Stelle ein dezenter Hinweis auf das schicke neue Projekt Bilderschrift, an dem ich mitarbeite. Perma-Link gibt's auch nebenan in der Linksammlung, wer Bücher mag, sollte unbedingt mal reinschauen. Also *check*.)
  • Dieses Jahr neu dabei - Reisen! Da kann ich gleich die ersten zwei Punkte miteinander verbinden. (In Vorbereitung, nähere Infos gibt's rechtzeitig hier.)
Das sollte für 365 Tage reichen. Und? Was habt ihr euch vorgenommen?

(photo by Wilson Adams)